Angola: ein Marienheiligtum für die Diözese Mbanza Congo

22/08/2022 Leuven – Fast jede Diözese in Angola hat ein eigenes Marienheiligtum. Die Gläubigen bringen der Gottesmutter eine tiefe Liebe und Verehrung entgegen. Zum Kummer der Gläubigen hat jedoch die Diözese Mbanza Congo, die in einer sehr armen Region im Nordwesten des Landes gelegen ist, noch keine solche Pilgerstätte. Dabei handelt es sich um das Gebiet in Afrika jenseits der Sahara, in dem die ersten Taufen stattgefunden haben und wo bereits im Jahr 1595 die erste Kathedrale errichtet wurde.

Bischof Vicente Carlos Kiaziku legte 2019 in dem Dorf Bungo, das zur Pfarrei des Unbefleckten Herzens Mariens von Kikudo gehört, den Grundstein für ein Marienheiligtum, das „Unserer Lieben Frau vom Sieg“ geweiht werden soll. Leider machte die Corona-Pandemie, die die ohnehin schon desolate Wirtschaftslage noch deutlich verschlimmerte, diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung, und der Bau musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Denn nun konnten die Gläubigen, die vorher schon arm waren, die Kirche gar nicht mehr unterstützen.

Bischof Kiaziku liegt dieses Projekt jedoch sehr am Herzen, denn er erhofft sich davon eine Vertiefung des Glaubens und eine Stärkung der katholischen Identität inmitten der vielen sehr aktiven Sekten, die versuchen, Mitglieder zu gewinnen. Das Marienheiligtum soll nicht nur Ziel von Wallfahrten sein, sondern es soll auch zu einem Ort werden, an dem Einkehrtage und Ausbildungsveranstaltungen stattfinden. Es soll also gewissermaßen als geistliches Zentrum der Diözese dienen und eine starke Ausstrahlung auf das Glaubensleben der Menschen haben, damit sie im Glauben reifen. Außerdem meint der Bischof: „Es soll ein Symbol sein, dass die Gläubigen mit Maria zu Christus gehen und Ihm gemeinsam begegnen wollen.“

Wir möchten dieses Projekt, das in vielen Menschen Glaube, Hoffnung und Liebe entfachen soll, zu Ehren der Gottesmutter mit 21.000 Euro unterstützen. Wer hilft mit?

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Mitteilung auf Ihre Überweisung: 110-01-19 Angola

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