19/12/2023 Leuven – Die Maronitischen Schwestern der Heiligen Familie sind die größte weibliche Ordensgemeinschaft im Libanon, mit sehr begrenzten Verbindungen und Unterstützung im Ausland. Ihr Charisma besteht aus der Seelsorge für Familien, dem Dienst am Wort zur Förderung des Wachstums des christlichen Glaubens, pädagogischen Diensten sowie menschlichen und sozialen Diensten. Ihre Gemeinden sind über das ganze Land verteilt und ihre Aktivitäten sind für das Zeugnis der Kirche in dieser anhaltenden Krise von entscheidender Bedeutung. Sie verbringen die meiste Zeit damit, den Bedürftigsten zu helfen. Sogar ihre Schulen sind hauptsächlich für arme Menschen oder Menschen der unteren Mittelschicht bestimmt.
Das Waisenhaus der Maronitenschwestern der Heiligen Familie in Jezzine im Südlibanon beherbergt etwa dreißig Kinder aus Familien in sozialen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Kinder leben dort: Sie essen, spielen, lernen nach der Schule und schlafen dort. Abhängig von der individuellen Situation jedes Kindes besuchen sie am Wochenende ihre Eltern oder Verwandten.
Da es sich um eine soziale Einrichtung handelt, gab ihnen die Regierung 6.000 LBP (= 0,367 EUR) pro Tag, was weniger ist, als ein Laib Brot für ein Kind kostet. Doch zusätzlich zu den Folgen der Wirtschaftskrise befinden sich die Schwestern nun auch in einer desolaten finanziellen Situation, weil der Staat diesen Betrag seit drei Jahren nicht gezahlt hat.
Sr. Rose-André Imad, Leiterin des Waisenhauses, schrieb an Kirche in Not und bat um Hilfe bei der Finanzierung der Installation einer Photovoltaikanlage. Da Jezzine auf einer Höhe von 2.000 Metern liegt, ist der Energieverbrauch des Waisenhauses besonders im Winter hoch. Die Installation einer Photovoltaikanlage könnte die ideale Lösung sein, um die Kraftstoffkosten und den Generatorverbrauch zu senken. Die Gesamtkosten für die Installation von Solarmodulen auf dem Dach belaufen sich auf 36.000 US-Dollar.
Kirche in Not hat sich bereit erklärt, dieses Projekt zu finanzieren, um sicherzustellen, dass die Kinder einen warmen Winter und Zugang zu Elektrizität haben, und um den Schwestern die Last zu erleichtern, indem sie ihnen Geld sparen.
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