Mexiko: Mess-Stipendien für die Priester der Diözese Tapachula

15/10/2024 Leuven – Mexiko ist ein Land der Gegensätze: Einige Gebiete sind beliebte Urlaubsziele, zugleich ist das Land jedoch Opfer eines blutigen Drogenkrieges und Schauplatz von Entführungen, Erpressungen, Raubüberfällen und Morden. Auch die katholische Kirche ist davon betroffen, und Mexiko ist für Priester eines der gefährlichsten Länder der Welt.

Auch wirtschaftlich ist Mexiko ein Land mit großen Gegensätzen: So ist es einerseits ein aufstrebendes Schwellenland, andererseits leben weite Teile der Bevölkerung in Armut.

So sind auch in der Diözese Tapachula die Herausforderungen groß. Das Gebiet liegt an der Grenze zu Guatemala, so dass zahlreiche Migranten, die auf dem Weg in die USA sind, es durchqueren. Die Kirche steht diesen Menschen seelsorgerisch zur Seite und leistet psychologische Notbetreuung, stellt aber auch konkrete materielle Hilfe in Form von Kleidung, Nahrung, Medikamenten, Unterkünften zur Verfügung und unterstützt sie bei legalen Einwanderungsverfahren. Die Pfarreien sind allerdings mit diesen Aufgaben wirtschaftlich überfordert. Dazu kommen Probleme durch Naturkatastrophen wie Erdbeben, Wirbelstürmen sowie Erdrutsche in der Regenzeit.

Die Priester erhalten kein Gehalt, sondern sind auf die Großzügigkeit der Gläubigen angewiesen, die selbst nur wenig haben. Sie sind also auf unsere Hilfe durch Mess-Stipendien angewiesen. Ohne sie könnten die Priester nicht für ihre Kranken- und Rentenversicherung aufkommen und wären im Fall von Krankheit oder Behinderung sowie im Alter völlig mittellos. Sie freuen sich, wenn wir die Messanliegen unserer Wohltäter an sie weiterleiten. Für die 106 Priester seiner Diözese haben wir dem Bischof Mess-Stipendien in einer Gesamthöhe von 28.800 Euro zugesagt.

Bischof Jaime Jalderò schreibt uns: „Im Namen unserer Diözese danken wir Ihnen dafür, dass Sie unseren Mitbrüdern überall in der Welt helfen, ihre pastorale Arbeit fortzusetzen. Möge Gott Sie weiterhin segnen und möge unsere Mutter, die Heilige Jungfrau von Guadalupe, für Sie Fürsprache einlegen.“

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