11/02/2025 Leuven – Das im östlichen Zentralafrika gelegene Land Burundi gilt als das ärmstes Land der Welt. Es ist geprägt durch mehrere Genozide und den Bürgerkrieg, der von 1993 bis 2005 dauerte. Die politische Lage ist bis heute instabil, und jederzeit könnte es wieder zu einer Eskalation der Gewalt kommen.
Der Katholischen Kirche bemüht sich nach Kräften, zur Versöhnung innerhalb der Gesellschaft beizutragen und den Menschen zu helfen, die Wunden der Vergangenheit zu heilen. Nur dies kann die Basis für eine friedliche Zukunft sein. Diesem Dienst widmen sich auch die Montfortaner-Patres in der Pfarrei Bwoga-Chioggia, die am Rand der Hauptstadt Gitega liegt. Sie erstreckt sich über drei Elendsviertel der Stadt sowie über 39 Dörfer der Umgebung. Besonders liegt den Patres die Arbeit mit der Jugend am Herzen.
Für ihre Arbeit im Dienste der Versöhnung, für die Spendung der Sakramente und für Krankenbesuche müssen die Priester regelmäßig die Gläubigen in den vielen Dörfern besuchen. Dazu benötigten sie dringend ein Auto, denn sie konnten die Wege nur mit großer Mühe zurücklegen. Daher hatten sie uns um Hilfe gebeten. Dank der Großzügigkeit unserer Wohltäter kamen 24.280 Euro zusammen, so dass inzwischen ein Fahrzeug angeschafft werden konnte. Die Freude ist groß!

Pfarrer Jean-Trésor Bafengo schreibt uns: „Da sich unser Land in einer Phase der nationalen Versöhnung befindet, haben wir aufgrund unserer Erfahrung beschlossen, an dieser Versöhnung mitzuwirken, die zu den Hauptaufgaben der Kirche gehört. Wir versuchen, die Jugendlichen im Geist des Friedens und der Selbstverantwortung anzuleiten. Bislang mussten wir zu Fuß gehen, um die Menschen zu erreichen, und es kostete uns viel Zeit, die 39 Dörfer zu besuchen. Aber mit dem Fahrzeug, das wir von Ihnen erhalten haben, sind wir jetzt in der Lage, unsere Gläubigen zu erreichen. Im Namen aller Gläubigen der Pfarrei Bwoga-Chioggia sagen wir Ihnen herzlichen Dank!“
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