Existenzhilfe für neun Karmelitinnen in Bulgarien

04/04/2023 Leuven – In kommunistischer Zeit war die Kirche in Bulgarien enteignet worden, Priester, Ordensleute und Gläubige erlitten schwere Verfolgung. Doch ihre Berufung und ihr tiefer Glaube sind in diesen 40 Jahren nicht verloren gegangen. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus wurde das Karmelitinnenkloster in der bulgarischen Hauptstadt Sofia 1995 dank der Hilfe unserer Wohltäter renoviert. Heute ist das Kloster ein spirituelles Zentrum, das zahlreiche Gläubige zur Heiligen Messe und zum Stundengebet in der Klosterkirche aufsuchen. Außerdem besteht eine große Nachfrage nach Exerzitien.

Aktuell leben hier neun Schwestern aus Bulgarien, der Slowakei und Kroatien, die im Karmel von Sofia ein kontemplatives Leben im Geiste der heiligen Teresa von Avila sowie des heiligen Johannes vom Kreuz führen. Sie widmen viele Stunden ihres Tages dem Chorgebet und der stillen Kontemplation. Um für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, stellen die Schwestern verschiedene Handwerkserzeugnisse her und schreiben Ikonen. In Zukunft wollen sie Hostien backen oder Bücher binden, um die hohen Kosten für das Kloster bezahlen zu können. Auch die Gästezimmer für die Teilnehmer an den Exerzitien tragen zu ihrem Einkommen bei.

Doch reichen diese Einkünfte – insbesondere angesichts der herrschenden Wirtschaftskrise – nicht aus, um die bescheidenen Bedürfnisse des Klosters zu decken. Vor allem die Heizkosten sowie die Ausgaben für benötigte Medikamente und ärztliche Behandlungen sind hoch. Daher wollen wir zum Lebensunterhalt der Karmelitinnen beitragen. Da wir auf Ihre Unterstützung zählen, haben wir ihnen 4.000 Euro zugesagt.

Ihre Spende wird diesen oder ähnlichen Projekten zugutekommen und die pastorale Arbeit von Kirche in Not ermöglichen.
Mitteilung auf Ihre Überweisung: 433-06-39 Bulgarien