Kolumbien: drei Motorrikschas für die pastorale Arbeit

17/09/2024 Leuven – Das Apostolische Vikariat Mitú liegt im Osten Kolumbiens im Amazonasgebiet. Das Gebiet erstreckt sich über 54 000 Quadratkilometer. Von den 45 000 Einwohnern lebt rund ein Drittel in der Stadt Mitú selbst. Der Rest lebt verstreut über das Gebiet, das von Urwald bedeckt ist. Die Mehrheit der Bevölkerung gehört 26 verschiedenen indigenen Volksstämmen an, die jeweils ihre eigene Sprache und ihre eigenen Gebräche bewahren.

Die Seelsorge ist schwierig, denn die Entfernungen sind groß, und der Kirche fehlt es an Mitteln, um das Evangelium zu verkünden. Die Infrastruktur ist schwach. Besonders die Straßenverhältnisse sind schlecht. Es gibt ca. 57 Kilometer Straße, über die zumindest die Gemeinden erreichbar sind, die relativ nahe an der Stadt liegen. Ansonsten gibt es fast nur kleine Pfade, die lediglich zu Fuß passierbar sind. Man braucht mehrere Tage, um die Indigenensiedlungen im Urwald zu erreichen.

Es ist aber wichtig, dass die Kirche bei den Menschen ist, denn es gibt zahlreiche Probleme. Sogar Selbstmorde sind nicht selten, und so brauchen die Menschen eine intensive Begleitung. Der Kirche vor Ort liegt auch sehr die Förderung einheimischer Berufungen zum Priestertum und zum ständigen Diakonat sowie die Ausbildung von Katecheten am Herzen, denn im Amazonasgebiet gilt das Wort Jesu aus dem Evangelium besonders: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.“ (Lk 10,2). Aber dazu müssen die Menschen von den Priestern und Katechisten besucht werden können.

Bischof Medardo de Jesús Henao del Río, der Apostolische Vikar von Mitú, hat uns berichtet, dass es für die Seelsorge in den Gemeinden, die nicht allzu weit von der Stadt entfernt sind, extrem hilfreich wäre, wenn die Kirche über Motorrikschas verfügen würde, mit denen mehrere Personen transportiert werden können. Drei davon würden die Seelsorge in diesem Gebiet sehr erleichtern. Sie sind ideal für die Straßenverhältnisse geeignet und wären ein sicheres und effektives Tramsportmittel.

Wir haben 12.800 Euro versprochen, damit drei solche Fahrzeuge angeschafft werden können. Möchten Sie mithelfen?

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