Nigeria: solide Autos für die Priester in der Diözese Pankshin

06/03/2023 Leuven – Die Diözese Pankshin liegt im zentralen Teil des Plateaustaates im Norden Nigerias. Es ist eine junge Diözese und wurde erst im März 2014 mit Bischof Michael Gobal Gokum als Pionierbischof errichtet. Zu seiner Zeit hatte es 19 Pfarreien und Seelsorgestellen und wurde zur Evangelisierung der Region eingerichtet. In den letzten acht Jahren ist die Diözese tief in der Region verwurzelt. Heute hat die Diözese Pankshin 36 Pfarreien und Kapläne in den fünf Dekanaten der Diözese. Über 550 Außenkirchen werden von 66 Priestern und 102 ausgebildeten Katechisten betreut, unterstützt von mehr als 300 Teilzeitkatechisten. Darüber hinaus gibt es sechs Klöster in der Diözese, in denen Schwestern verschiedener Ordensgemeinschaften bei der Verwaltung und beim Betrieb der Diözesanschulen und des regionalen Krankenhauses helfen.

Die Sicherheitslage in der Diözese hat sich verschlechtert. Der Bischof beschreibt die Situation wie folgt:

„Einer unserer Diözesanpriester wurde im Oktober 2021 entführt, obwohl er jetzt befreit ist, sind die Geschichten verheerend und besorgniserregend. Im Allgemeinen besteht die Angst vor Angriffen, wenn man auf einsamen Straßen unterwegs ist, besonders wenn die gebrauchten Fahrzeuge nicht sicher sind und ausfallen. An einigen Orten der Diözese herrscht heute eine Atmosphäre der Angst und Diskriminierung. Die katholische Kirche, Christen anderer Konfessionen und Muslime konkurrieren um Anhänger. Trotzdem ist die katholische Bevölkerung seit ihrer Gründung stark gewachsen, was uns viel Hoffnung gibt.“

Die Diözese hat eine Fläche von 8486 Quadratkilometern, aber aufgrund der schlechten Straßen (weniger als 200 Kilometer sind asphaltierte Straßen) kann es bis zu vier Stunden dauern, um von einem Teil der Diözese zum anderen zu gelangen. Außerdem sind die Straßen innerhalb der Diözese Pankschin meist gebirgig und steinig. In der Regenzeit sind die Straßen schlammig und schwer zu befahren. Die Straßen sind in einem erbärmlichen Zustand und sind mit Gruben gefüllt. Die durchschnittliche Höchstgeschwindigkeit auf den asphaltierten Straßen beträgt etwa 50 km pro Stunde und 25 km pro Stunde auf den anderen unbefestigten Straßen, die den überwiegenden Teil des Straßennetzes in der Diözese bilden.

Für die Arbeit der Diözese bedeutet dies, dass die Priester und Schwestern viel ihrer kostbaren Zeit auf den Straßen verbringen müssen, um die mehr als 550 Außenkirchen zu erreichen, deren Gemeindemitglieder in diesen schwierigen Zeiten dringend Aufmerksamkeit und geistliche Führung benötigen. Ein Fahrzeug mit Allradantrieb ist perfekt für schwierige Straßenbedingungen geeignet, da es sehr langlebig und widerstandsfähig ist. Es ist weit verbreitet in Nigeria und Ersatzteile sind leicht verfügbar, wenn es zusammenbricht.

Bischof Michael Gobal Gokum schließt:

„Mit den aktuellen Wellen von Entführungen und Terroranschlägen ersuchen wir, alles zu tun, damit unsere Priester und Schwestern starke Autos haben, die ihnen mehr Sicherheit garantieren, während sie durch einige dieser Dschungel und isolierten Gebiete der Diözese reisen. Die fünf Pfarreien, die von Ihrer freundlichen Note profitieren werden, sind St. Patrick’s in Mimyak, St. Teresa von Avila in Shiwer, St. Patrick’s in Lankan, St. Sebastian’s in Ampang West und St. Francis in Mile.“

Wenn nur hundert Wohltäter von Kirche in Not Hilfe brauchen, um ein zuverlässiges Auto für den Dienst der Christen in Pankshin zu kaufen, machen wir bereits eine Gemeinde glücklich.

Sehen Sie hier das Video unserer internationalen Fastenkampagne 2023 für Nigeria, in der ein Pankschiner Diözesanpriester von der verzweifelten Notwendigkeit stabiler Autos zeugt: (63) Fastenkampagne 2023 (NIGERIA): Sichere Autos für Priester – YouTube

Ihre Spende wird diesen oder ähnlichen Projekten zugutekommen und die pastorale Arbeit von Kirche in Not ermöglichen.
Mitteilung auf Ihre Überweisung: 141-01-29 Nigeria