19/09/2023 Leuven – Das Kleinseminar der Diözese Byumba (Ruanda) war 1956 von Salesianerpatres gegründet worden, die es bis 1962 leiteten, bevor sie es der Diözese übergaben. Die Kapelle war bei der Gründung des Seminars nur provisorisch errichtet worden, konnte später aber nie ausgebaut oder ersetzt werden.
Im Laufe der Zeit wurde sie viel zu klein, denn während in der Vergangenheit an dem Seminar nur 150 Jungen unterrichtet wurden, stieg die Zahl nach dem Völkermord im Jahr 1994 auf 400 Seminaristen. Es gab aber auch weitere Probleme, die bereits vorher bestanden hatten, die aber mit der steigenden Zahl der Schüler zu einer immer größeren Belastung wurden. Durch das sehr niedrige Blechdach wurde es in der Kapelle vor allem tagsüber sehr heiß und stickig. Es war schwierig, sich dort auf das Gebet zu konzentrieren, berichtete uns der Rektor. Außerdem waren die fast 70 Jahre alten Blechplatten undicht geworden und ließen das Regenwasser durch. Auch ästhetisch ließ die Kapelle zu wünschen übrig, so dass sie nicht wirklich zur Andacht einlud.
Dank der Hilfe unserer Wohltäter konnte die Kapelle inzwischen nicht nur instand gesetzt, sondern auch erweitert werden. 22.000 Euro sind dafür zusammengekommen, und so konnten die Arbeiten inzwischen abgeschlossen werden. Die jungen Seminaristen sind begeistert, weil die Kapelle nun luftiger und größer ist und nicht mehr so heiß wird. Außerdem ist sie viel schöner geworden, so dass sie nun der Andacht mehr dient als zuvor.
Christian, der Schülersprecher, hat uns im Namen aller seiner Mitschüler geschrieben: „Lassen Sie mich Ihnen danken für die Opfer, die Sie dafür gebracht haben, um unsere Kapelle auszubauen, und es ist eine Ehre für uns! Wir beten für Sie!“
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