25/07/2023 Leuven – „Die Familie gehört zum Traum Gottes und Seiner Kirche zum Heil der Menschheit“, sagt Papst Franziskus. Aber die Herausforderungen sind groß. Junge Menschen brauchen daher eine kluge und gute Begleitung, um diesen „Traum Gottes“ in ihrem Leben verwirklichen zu können.
Afrika gilt als ein Kontinent, auf dem der Familienzusammenhalt stark ist. Dennoch sind leider auch dort immer mehr Familien zerrüttet, und Armut, der Einfluss der Medien, Perspektivlosigkeit und andere Faktoren führen dazu, dass sich junge Menschen früh in sexuelle Beziehungen, Alkohol, Drogen oder Kriminalität flüchten. Teenagerschwangerschaften und Aids sind weit verbreitet und führen zu vielen Tragödien – nicht zuletzt bei den Kindern, die unter diesen Bedingungen unerwünscht zur Welt kommen.
So ist es auch im westafrikanischen Togo, wo rund 40 Prozent der 8,3 Millionen Einwohner unter 15 Jahre alt sind. Der Bischof von Aného möchte daher Laien ausbilden, die in den Pfarreien jungen Menschen dabei helfen sollen, Treue und Verantwortung zu lernen und die eigene Würde und die ihres zukünftigen Ehepartners zu achten. Damit wird die Grundlage für glückliche, stabile Familien gelegt.
Der Bischof von Aného im Südosten des Landes macht sich Sorgen um die Jugend in seiner Diözese und erzählt uns: „Seit 2005 sind in seiner Diözese bereits Programme der „Fédération Africaine d’Action Familiale“ (FAAF) etabliert, die sich unter anderem für gesunde Familien und den Schutz des Lebens einsetzt. Sie bietet Veranstaltungen an, um einen größeren Personenkreis für das Thema Ehe und Familie zu sensibilisieren und Paare und Familien zu begleiten. Den Ehepartnern wird geholfen, ihre gegenseitige Liebe und Achtung zu vertiefen und miteinander zu sprechen. In vielen Kulturen ist dieser partnerschaftliche Ansatz nicht selbstverständlich.
Nun sollen besonders Jugendliche angesprochen werden. Eines der Ziele ist die Förderung einer Sexualerziehung, die den Wert und die Schönheit der Sexualität und des menschlichen Körpers betont und zu Treue und Verantwortung führt. Damit wird unter anderem Abtreibungen und der Ausbreitung von Aids entgegengewirkt und die Grundlage für glückliche, stabile Familien gelegt.“ Kirche in Not möchte dieses wichtige Programm mit 3.000 Euro unterstützen.
Ihre Spende wird diesen oder ähnlichen Projekten zugutekommen und die pastorale Arbeit von Kirche in Not ermöglichen.
Mitteilung auf Ihre Überweisung: 156-08-49 Togo